Die Ausgaben für Business Intelligence (BI), zu denen das Marktforschungsinstitut Gartner Analytics und unter anderem auch Performance Management-Anwendungen zählt, ist im Jahr 2010 um 13,4 Prozent auf 10,5 Milliarden Dollar gewachsen. 2009 belief sich der Umsatz auf 9,3 Milliarden Dollar.
Denn auch während des wirtschaftlichen Abschwungs konnten die Anbieter von BI-Lösungen hier noch ein leichtes Wachstum verbuchen. 2009 etwa sanken die allgemeinen Ausgaben für Unternehmens-IT um 2,5 Prozent. Im BI-Segment hingegen war zartes Wachstum im einstelligen Bereich zu sehen.
Die Analysten von Gartner begründen das damit, dass die Unternehmen gerade in der Krise verstärkt nach Lösungen gesucht haben, mit denen sie einen Wettbewerbsvorteil erreichen können. Diesen Vorsprung wollen sich Unternehmen natürlich auch in Zeiten des Wachstums sichern und so erklärt sich auch das zweitstellige Wachstum 2010.
“2010 sorgte mit Konjunkturpaketen und einer generellen Aufhellung der makroökonomischen Lage sowie neuen Produkt-Releases für einen Schub bei den BI-Investitionen”, so Dan Sommer, Analyst bei Gartner. “Die Ausgaben für BI übertreffen seit sieben Jahren das Wachstum der allgemeinen BI-Investitionen. Es zeigt sich immer deutlicher, dass BI eine Technologie ist, die im Zentrum von informationsgetriebenen Initiativen in Organisationen steht.” Dass die Anbieter ihre Produkte aggressiv vermarkten, trägt im gleichen Maße zum Wachstum bei, wie der Bedarf bei den Kunden, glaubt Sommer.
Den Markt für BI und Performance Management teilen sich zu 59 Prozent die großen Anbieter wie SAP, IBM, Oracle und Microsoft. Bei Analytics ist hingegen der letzte große unabhängige Anbieter, SAS Institute führend.
Gartner sieht auch, dass dieses Umsatzwachstum zu großen Teilen auf das Konto von neuen Lizenzen und nicht von neu gekauften Produkten geht. Nachdem 2009 vielerorts die Budgets eingefroren wurden, haben die Anbieter neue Strategien entwickelt, um die Umsätze bei Support und Maintenance anzutreiben.
Jetzt müssen die Anbieter aber wieder kreativ werden, um dieses Wachstum auch in den nächsten Jahren erzielen zu können. Und das wird sich nur erreichen lassen, wenn auch die Zahl der Anwender steigt. Daher setzten jetzt die meisten Anwender auf mobile Anwendungen und Selfservice-BI. SAP, SAS und auch andere treiben daher den Support für Plattformen wie das iPad voran.
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