IBM rühmt die Vorteile, die sich daraus ergeben, dass zum Zwecke eines besseren Server- und Workload Managements unterschiedliche Serverklassen integriert werden; doch der wahre Pluspunkt ist die gemeinsame Nutzung von Datenbanken. In IT-Abteilungen gibt es jede Menge replizierte Datenbanken; 25 bis 50 Prozent der Ressourcen werden in die Archivierung, das Backup und die Synchronisierung von duplizierten Datenbanken gesteckt. Mit zEnterprise kann ein- und dieselbe Kopie einer Datenbank von allen Applikationen innerhalb des zEnterprise-Ökosystems genutzt werden. Damit fallen die überflüssigen Datenbanken weg, wodurch die Betriebskosten erheblich sinken; zudem wird sehr viel weniger Speicherplatz gebraucht und der Zeitdruck bei den nächtlichen Datensicherungen sinkt.
Der Wechsel von Shared-Nothing (SN) Datenbanken zurück zu einer Shared-Everything (SE) Datenbankumgebung mit niedrigen Latenzzeiten auf zEnterprise würde sich disruptiv auf den Wildwuchs an Speicherlösungen auswirken, der inzwischen zum operativen Flaschenhals geworden ist und die Effizienz des IT-Betriebs beeinträchtigt. Eine solche Entscheidung betrifft allerdings nicht nur die IT. Deshalb muss der Geschäftsseite ein handfester Business Case vorgelegt werden, der die potenziellen Vorteile deutlich macht, nämlich mehr Fehlerfreiheit, eine bessere Entscheidungsfindung und eine schnellere Markteinführung. Insgesamt sollte die IT-Führung darauf drängen, dass unabhängig von der Zielplattform die optimale Option für jede Datenbank ausgewählt wird.
Fazit: Gemeinsam mit ihren Kollegen von der Geschäftsseite sollten IT-Entscheider eine Evaluierung der zEnterprise-Datenrepositorien durchführen und sich für die Implementierung derjenigen Repositorien, die wirtschaftlich Sinn machen, die Unterstützung der Unternehmensleitung sichern. zEnterprise könnte den IT-Betrieb drastisch zu verändern und erhebliche Budgeteinsparungspotenziale generieren. Allerdings geht eine solche grundsätzliche Modernisierung der IT mit entsprechenden Investitionskosten und politischen Risiken einher. Doch die IT-Budgets müssen von überflüssigen Ausgaben bereinigt werden, und bei diesem Ansatz können solche Kosteneinsparungen mit einer einfachen Architektur erreicht werden.
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sprachliche Meisterleistung?
Selten soviele Fremdworte gesehen in einem Artikel; aber es geht doch noch etwas besser: Warum Abteilung und nicht Department, Nutzung statt use case...