Mit dem Rebranding folge man der IT-Realität der Kunden, die herstellerübergreifende Dienstleistungen aus einer Hand und flexible IT-Infrastrukturen nachfragten, hieß es von Comparex. Da die Mainframe-Rechenzentrums– und Server-Client-Welten zunehmend verschmölzen, habe das “Vor” und das “Hinter” der Stahltür des Großrechenzentrums in der Praxis immer weniger Relevanz.

Im ersten Schritt ist die Umfirmierung seit Mai für die deutschen Organisationen in Kraft – die von Walter Denk geführt werden, bisher General Manager PC-Ware Deutschland. Bis zum Herbst 2011 sollen alle Landesgesellschaften unter dem Namen Comparex aktiv sein.

Der IT-Dienstleister plant, in den nächsten drei Jahren bei allen Tochtergesellschaften ein standardisiertes Portfolio aufzubauen. Das Angebot soll nach dem Vorbild der deutschen Organisation neben der Beschaffung und dem Lizenzmanagement von Software auch herstellerübergreifende Consultingleistungen und Services umfassen.

Comparex legte zudem die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2010/11 vor. Der Gesamtumsatz stieg demnach – verglichen mit dem Vorjahr – um 17,1 Prozent auf 975 Millionen Euro. Durch eine im Geschäftsjahr 2010/11 durchgeführte Kapitalerhöhung und die positive Ergebnisentwicklung verfüge man nun über Eigenkapital in Höhe von 149 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote liege bei 43,6 Prozent.

“Unser Ziel ist es, unseren Umsatz in den nächsten drei Jahren auf 2 Milliarden Euro zu verdoppeln”, sagte Klaus Elsbacher, Vorstandsvorsitzender von Comparex. “Das erreichen wir, in dem wir die Position in den etablierten Märkten weiter ausbauen und das Portfolio Software, Consulting und Services schrittweise in all unseren Märkten entwickeln. Dieses Wachstum werden wir durch Akquisitionen unterstützen.”

Silicon-Redaktion

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