Unternehmen, Gemeinden oder Privatperson könnten jetzt eine eigene Mitfahrzentrale einrichten und an der Entwicklung der Software mitwirken, hieß es von FOKUS. Bei Bedarf könnten sich verschiedene Mitfahrzentralen miteinander verbinden. Die freie Software sorge dafür, dass sich Mitfahrdienste unabhängig von einzelnen Software-Herstellern betreiben ließen.


Bild: Fraunhofer FOKUS

Die OpenRide-Software berücksichtigt demnach nicht nur den Start- und Endpunkt einer Fahrtroute, sondern die gesamte Stecke und eventuelle Umwege. Dadurch können Mitfahrer auch auf Teilstrecken mitgenommen werden. Das System kombiniert ortsbasierte und soziale Web-Dienste und wird direkt über den Browser genutzt.

Möchte ein Autofahrer eine Fahrgelegenheit anbieten, gibt er nach FOKUS-Angaben per Mobiltelefon sein Fahrtziel ein. Diese Information wird gemeinsam mit der aktuellen Position an einen Server übertragen, wo eine spezielle Software laufend die Daten mit Fahrtwünschen potenzieller Mitfahrer abgleicht. Die Anzeige von passenden Angeboten auf dem Mobiltelefon erfolgt in Echtzeit.

So lassen sich auch Mitfahrgesuche vermitteln, die erst eingestellt wurden, nachdem der Fahrer losgefahren ist. Da eine Suchmaschine eingesetzt wird, können auch Teilstrecken und kurze Umwege berücksichtigt werden. Um das Vertrauen zwischen Fahrer und Mitfahrer zu stärken, haben die Forscher OpenRide mit Bewertungsfunktionen und Nutzerprofilen ausgestattet.

Silicon-Redaktion

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