Ein “Full-featured, Oracle-kompatibler, Enterprise-fähiger PostgreSQL Database-as-a-Service für Public und Private Clouds mit Support für Amazon EC2, Eucalyptus, Rackspace und GoGrid” soll der neue Datenbank-Service laut EnterpriseDB sein.
Der Postgres Plus Cloud Server kommt in einen Markt, in dem es bereits Database.com von Salesforce, Amazon RDS und einige andere vergleichbare Technologien gibt. Dennoch ist dieser Datenbank-Service der erste, der auf dem quelloffenen PostgreSQL basiert. Auch die Verknüpfung zu NoSQL-Technologien wie Cassandra oder MongoDB sei dank des neuen Cloud-Servers kein Problem.
Zudem lassen sich anderen Beispiele nicht mit Oracle kombinieren, was für Postgres ein echter Pluspunkt sein dürfte. Sollte Postgres dieses Versprechen wahr machen, dann könnten Anwender ihre Oracle-Anwendungen zu einem Bruchteil der Kosten in die VCloud bringen.
Mit diesem Angebot tritt Postgres auch in Konkurrenz mit dem deutschen Cloud-Infrastruktur-Anbieter Zimory, der es ermöglicht, Oracle-Datenbanken in MySQL-Datenbanken in skalierbaren Cloud-Umgebungen zu spiegeln. Somit lassen sich Lastspitzen abfangen, wie Zimory-CEO Rüdiger Baumann im Gespräch mit silicon.de erklärte.
Doch Zimorys Wettbewerbsvorteil beschränkt sich derzeit auf die Kombination MySQL-Oracle, auch wenn Support für DB2 und Sybase in Planung sind.
PostgreSQL genießt derzeit aber den Vorteil, eben nicht MySQL zu sein, da Oracles Strategie mit der quelloffenen Datenbank noch nicht völlig klar ist. Und so stieg in den vergangenen Monaten das Interesse an Postgres.
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