“Wir haben einen guten Überblick über die neue SAP-Strategie erhalten und dabei bestätigte sich, dass für SAP die Partner sehr wichtig sind”, sagte IA4SP- Vorsitzender Franz Baljer. “Auch wenn das neue Partnermodell noch etwas Feintuning und Ausführung braucht.”


Bild: IA4SP

Dieses neue Partnermodell hatte Christian Bender vorgestellt, bei SAP Leiter des Partner-Ecosystems für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Den aktuellen Wandel zeigte Bender an folgenden Veränderungen auf: Zum einen entwickle sich SAP von einem Ein-Produkt-Anbieter für ERP-Lösungen zu einem Mehr-Produkt-Anbieter mit Lösungen für ERP, Business Analytics, Mobilität sowie On-Demand und In-Memory. Zum anderen habe SAP bislang eher mit Partnern kooperiert, um das Potential für die Einführung von SAP-Systemen zu erhöhen. Heute sei es das Ziel von SAP, gemeinsam mit den Partnern Innovationen für die Kunden vorantreiben. SAP habe mit ‘PartnerEdge’ für seine derzeit weltweit über 10.000 Partner ein einheitliches Programm für Software- und Technologie-Partner, Service- und BPO-Partner sowie Reseller aufgelegt.

Die SAP-Strategie wurde RAAD-Research-Analysten grundsätzlich gebilligt – auch wenn die Harmonisierung von Prozessen und von Daten sowie die Konsolidierung bestehender Systemlandschaften immer noch wichtige Themen seien. “Der Markt für SAP-Partner ist sehr groß und die neue SAP-Strategie eröffnet den Partnern viele neue Chancen”, sagte Baljer. Er empfahl den Partnern, sich aktiv auf eine neue SAP einzustellen und dabei die geänderten Anforderungen der Kunden zu berücksichtigen.

Nach Angaben des Marktforschers Pierre Audoin Consultants (PAC) beträgt das weltweite Marktvolumen für SAP-Services aktuell rund 6 Milliarden Euro. Davon entfallen 17 Prozent auf den deutschen Markt. Bis zum Jahr 2015 gehen die PAC-Analysten für den SAP-Services-Markt von einem durchschnittlichen Wachstum von 7 bis 8 Prozent aus. Die Wachstumsrate liegt damit höher als für den Nicht-SAP-bezogenen Services-Markt.

Silicon-Redaktion

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