Durchgeführt hat die Studie das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI). Auftraggeber sind die Software-Cluster-Koordinierungsstelle und die Software AG. Wesentliche Aussagen des Software-Atlas Deutschland 2011 sind:
Die Software- und IT-Dienstleistungsbranche gehörte zwischen 1999 und 2010 mit durchschnittlich 4 Prozent pro Jahr zu den Branchen mit dem deutlichsten Beschäftigungswachstum. Auch während der Finanzkrise 2008/09 lag das Wachstum noch bei 2,5 Prozent – es wurden also keine Stellen in der Branche abgebaut.
Die Software- und IT-Dienstleistungsbranche ist deutlich regional konzentriert: Der Software-Cluster rund um die Zentren der Software-Entwicklung Darmstadt, Karlsruhe, Kaiserslautern, Saarbrücken und Walldorf wird dabei als Motor der Software-Industrie in Deutschland deutlich. Unter den Top 5 der Software-Standorte in Deutschland sind allein drei Standorte, die zum Software-Cluster gehören. Dies sind der Rhein-Neckar-Kreis (Platz 1), die Stadt Darmstadt (Platz 4) sowie die Stadt Karlsruhe (Platz 5). Weiterhin unter den Top 5 sind der Landkreis München (Platz 2) und die Stadt Leverkusen (Platz 3).
Gleichzeitig profitieren in der zweiten Reihe weitere Standorte von der weiterhin zunehmenden Bedeutung der Software- und IT-Dienstleistungsbranche und bilden eigene Profile aus. Dazu zählen neben den Ballungsräumen wie Berlin und Hamburg auch die Region um Kiel und Friedrichshafen sowie die mitteldeutschen Städte Erfurt, Leipzig und Dresden.
Die Bedeutung von Software und IT-Dienstleistungen als Wirtschaftsfaktor wird wachsen, sowohl in Bezug auf Beschäftigung als auch Umsatz und somit Wertschöpfung. Damit bleibt die Branche eine der wesentlichen Wachstumsbranchen. Zugleich wird die jetzt schon entscheidende Bedeutung für das Wachstum anderer Branchen und damit der Gesamtwirtschaft weiter zunehmen – denn intelligente Netze in Bereichen wie Energie oder Mobilität benötigen intelligente Software zur Steuerung.
“Die Software-Industrie ist der Maschinenbau des 21. Jahrhunderts”, sagte Karl-Heinz Streibich, Vorstandsvorsitzender der Software AG. Bereits heute beschäftigte die Software-Industrie in Deutschland über 670.000 Menschen. Bis zum Jahre 2030 würden voraussichtlich weitere 300.000 Arbeitsplätze in der deutschen Software-Industrie entstehen. Allein im Software-Cluster arbeiten heute 100.000 Menschen in 11.000 Software-Unternehmen. Damit bilde die Region den größten Software-Cluster Europas.
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