Unter Weltmarktführern verstehen die Forscher “Hidden Champions” im Sinn des vom Hermann Simon entwickelten Konzepts. Für die Weltmarktführerschaft einer Firma sind demnach folgende Faktoren ausschlaggebend: Marktanteilsführerschaft, Technologie- bzw. Innovationsführerschaft, Umsatzführerschaft und schließlich die “psychologische Weltmarktführerschaft”. In der Studie wurden Unternehmen berücksichtigt, die nach Simon weltweit die Plätze Nr. 1, Nr. 2 oder Nr. 3 und/oder in Europa Platz 1 einnehmen.
Die meisten Weltmarktführer befinden sich demnach in den bevölkerungsreichsten Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen. Im Städteranking aller Spitzenunternehmen führt Hamburg mit 33 Weltmarktführern, München steht knapp dahinter auf Platz zwei. Danach folgen Heilbronn und Nürnberg vor Stuttgart und Berlin.
Bei den jungen Unternehmen, die nach 1989 gegründet wurden, schneiden jedoch die östlichen Länder besonders gut ab. Hier kommen 1,8 junge Weltmarktführer auf eine Million Einwohner; im Westen ist der Wert mit 1,4 deutlich niedriger. Wie die Forscher auch feststellen konnten, sind die jungen Spitzenunternehmen nicht nur in den klassischen Bereichen Maschinenbau, Elektroindustrie und Chemische Industrie tätig. Viele konnten sich auch in der IT und Datenverarbeitung, in der Softwarebranche sowie in der Medizintechnik erfolgreich auf dem Weltmarkt positionieren.
Die Orte mit der größten Weltmarktführer-Dichte bezogen auf die Bevölkerung finden sich fast ausnahmslos abseits der klassischen Hochtechnologie- und Wissenschaftsstandorte. Sie konzentrieren sich in der württembergischen Region um Heilbronn, Wertheim, Crailsheim und Tauberbischofsheim sowie im nördlichen Oberfranken.
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