Unternehmen müssen Trends frühzeitig identifizieren, um auf den Wettbewerbsdruck und schnelle Veränderungen in der Branche reagieren zu können. Sie müssen frühe Anzeichen (weak signals) aus der großen Menge an verfügbaren Informationen herausfiltern, um rechtzeitig die Weichen stellen zu können.
Die Entwicklung der Projektpartner basiert darauf, Computer erkennen zu lassen, ob sich hinter dem Begriff ‘Golf’ ein Auto, eine Sportart oder ein Ort verbirgt. Menschen begreifen die Bedeutung aus dem Zusammenhang. Ein Computer kann dies nicht direkt erfassen. Ihm fehlt die Wortbedeutung, die Semantik. Erst semantische Technologien ermöglichen, die inhaltliche Bedeutung von Informationen zu erkennen und richtig einzuordnen.
Die drei Partner bringen in Signal Tracing Verfahren und Technologien ein, die Informationen erheben, verarbeiten und darstellen können. Die Verfahren und Technologien spüren die Signale des Marktes auf, analysieren und bewerten sie. “Als eine Art digitale Kristallkugel soll Signal Tracing Entscheidungsträgern helfen, ihr Unternehmen auf Basis fundierter Erkenntnisse in sichere Bahnen zu lenken”, sagt Dr. Thomas Kamps, Geschäftsführer der Fraunhofer-Ausgründung ConWeaver.
Signal Tracing ist jedoch nicht allein ein Computerprogramm. “Es geht darum, einen Kommunikationsprozess rund um frühe Anzeichen oder Trends zu etablieren”, so Dr. Rainer Vinkemeier, Geschäftsführer von C21 Consulting. “Weil die frühen Signale sehr vielschichtig sind, lassen sie sich im wirtschaftlichen Kontext oft schwer verfolgen und beurteilen.” Entwickler und Innovationsverantwortliche erhielten mit Signal Tracing ein Instrument, das ihnen die Arbeit erleichtere.
Auf der CeBIT zeigen Fraunhofer IGD (Halle 9, Stand G50) und ConWeaver (Halle 9, Stand E08) die für Signal Tracing relevanten Basistechnologien.
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