SAP öffnet on Demand CRM die Tür
Es soll sich ersten Gerüchten zufolge um nichts weniger als ein “Me-too-Produkt” handeln, das ist den Plänen zu entnehmen, die SAP-Chef Henning Kagermann kürzlich andeutete.
Das Geschäftsmodell von Firmen wie Salesforce.com beginnt fast schon, etwas altbacken zu werden, CRM-Spezialist Siebel hat sich auch schon länger dazu entschlossen, da besinnt sich auch der traditionelle Softwareanbieter SAP, neben anderen auch seine Customer Relationship Management Software (CRM) auf Subskriptionsbasis anzubieten. Das ist den Plänen zu entnehmen, die Firmenchef Henning Kagermann kürzlich andeutete. Und dabei soll es sich ersten Gerüchten zufolge um nichts weniger als ein “Me-too-Produkt” handeln.
Demnach, so zitieren ihn die Medien, werde der im badischen Walldorf angesiedelte Konzern im Juni oder Juli mit einer eigenen Lösung für ‘CRM on Demand’ aufwarten. Die Ankündigung sollte zwar bereits zur Sapphire in Boston kommen und wird nun den eigenen Plänen hinterherhinken. Aber das soll durch intensive indirekte Vertriebstaktiken wieder wett gemacht werden. Salesforce ist schließlich im Gegensatz dazu für eine direkte Absatzmethode bekannt.
Wofür die kleinere US-Firma allerdings auch bekannt ist, das sind die Kunden, die immer größer werden und damit immer mehr Margen der großen Anbieter SAP und vor allem Siebel angreifen. Daher, so heißt es, sei der Schritt der SAP nicht überraschend. Punkten könnte der Riese mit einer besseren Integrationsfähigkeit der Software, als sie Salesforce auf die Schnelle bringen kann. Die SAP-Bestandskunden gehen schließlich in die Hunderttausende und sie sollen ihre Backend- und Frontend-Prozesse nahtlos und ruckelfrei zu einem Ganzen verweben können – on Demand hin oder her. Wie die Software gestrickt ist und was sie kosten soll, ist indes noch nicht bekannt.