Der Einkauf beim Supermarkt, die Bestellung beim Online-Händler oder mobil bummeln mit der neuen App, die Datenmengen steigen und Unternehmen sammeln kräftig mit. Warum? Daten sind ein wertvolles Gut, erklärt Dirk Häußermann, Geschäftsführer Informatica Central EMEA in seinem neuen Blog für silicon.de.
Sie ermöglichen Unternehmen – sofern richtig gesammelt, aufbereitet und analysiert – Möglichkeiten, die Bedürfnisse ihrer Kunden besser zu verstehen und ihr Geschäftsmodell entsprechend anzupassen. Und dies möglichst geschickter und schneller als die Konkurrenz. Das ist alles schön und gut, wäre da nicht das Problem, dass das Sammeln von Daten nicht nur viele neue Chancen eröffnet, sondern auch Risiken birgt.
Das Problem liegt darin, dass Daten in der Regel aus vielen verschiedenen Quellen zusammengetragen und verwaltet werden. Dies wiederum führt dazu, dass Verantwortliche oftmals den Überblick verlieren und nicht wissen, wo sich die sensiblen Daten befinden. Garantierter Datenschutz? Schwierig. In einer Zeit, in der sensible und private Daten nicht länger an traditionelle Unternehmensgrenzen gebunden sind sowie einer zunehmenden Bedrohungslandschaft, ist es unabdingbar geworden genau zu wissen, wo die Daten liegen, um diese entsprechend zu schützen.
Eine aktuelle unabhängige Studie, durchgeführt vom Ponemon Institut, zeigt, dass das größte Sicherheitsproblem der IT-Verantwortlichen heute die Unkenntnis über den Verbleib sensibler oder privater Daten ist – und das noch vor Hacker-Attacken, Compliance Herausforderungen oder Schäden verursacht durch Mitarbeiter.
Nur 20 Prozent der Befragten in Deutschland wissen, wo genau sich sensible strukturierte Unternehmensdaten befinden und lediglich 9 Prozent wissen wo ihre unstrukturierten Daten liegen. 60 Prozent der Befragten weltweit haben keine Klarheit über den Verbleib ihrer Daten überhaupt. So ist es kein Wunder, dass 44 Prozent der Befragten sagen, dass ihnen die Unkenntnis über den Verbleib der Daten nachts den Schlaf raubt.
Damit Daten also nicht zum Albtraum werden, können und sollten Unternehmen sich entsprechend schützen. So zeigt die Studie, dass die zunehmende Zahl von Datenschutzverletzungen durch die Kombination aus effektiven Datenschutztechnologien und qualifiziertem Personal reduziert werden kann. So hat beispielsweise Informatica mit Secure@Source eine zukunftsweisende Lösung für datenzentrische Sicherheit vorgestellt, die eine automatische Datenauffindung, -analyse und -visualisierung sensibler Daten ermöglicht und dadurch Risiken und unnötiger Datenverbreitung entgegenwirkt. Durch die Sicherung der Daten am Ursprungsort werden Sicherheitsrisiken für das Unternehmen insgesamt verringert. Es ist also Zeit, zu handeln, bevor es zu spät ist.
Können Sie nachts gut schlafen?
1 The State of Data Centric Security, Ponemon Institute LLC, 2014