Die weltweit generierte Datenmenge ist auch 2015 weiter steil angestiegen. Speichermöglichkeiten und Management dieser Datenmengen werden von der Realität eingeholt. Mark Re, SVP und CTO des Experten für Speicherlösungen Seagate ist daher überzeugt, dass 2016 in Sachen Speicher spannend wird.
Ob als Endverbraucher oder in unserem Arbeitsleben: Jeder von uns generiert rund um die Uhr Daten. Bereits vor drei Jahren hat die Menschheit jährlich genug Daten produziert, um damit 600 Milliarden DVDs füllen zu können. Im Jahr 2020 werden es weltweit 44 Zettabyte pro Jahr an Daten sein. Das sind umgerechnet rund 44 Milliarden Terabyte. Oder anders ausgedrückt: mehr als 5.200 Gigabyte pro Kopf der gesamten Weltbevölkerung, was wiederum einer Million Fotos oder 1.500 HD-Filmen für jeden von uns entspricht. Und es wird nicht mehr lange dauern, bis die Welt mehr Daten produziert, als wir derzeit in der Lage sind zu speichern. Es könnte bereits in diesem Jahr soweit sein.
Zwar sind die Diskussionen über Big Data und das Internet der Dinge nicht neu. Sie sind in den letzten Jahren jedoch stärker denn je in den Vordergrund gerückt. Da mobile Konnektivität, Sensorik und Cloud Computing immer mehr Einzug in unseren Alltag halten, müssen Menschen und Unternehmen nicht nur intensiver über die Daten nachdenken, die sie erzeugen. Es ist ebenfalls notwendig, einen passenden Ort für sie zu finden. Die Suche nach sicheren Speichermodellen, die den Zugriff auf riesige Datenmengen in Echtzeit ermöglichen, steht immer öfter auf der Tagesordnung – und das muss auch so sein.
Im Jahr 2015 haben wir bereits viel über neue technologische Innovationen im Datenspeicher-Bereich gelesen. Von mit Helium gefüllten Festplatten über noch leistungsfähigere Flash-Beschleunigungskarten hin zu Kinetic-Technologien im High-Performance-Computing und Disaster-Recovery-Diensten in der Cloud. Unser Lexikon der Speicher-Optionen ist rapide angewachsen. Und während uns die Möglichkeiten nicht ausgehen – auch nicht die eingängigen Abkürzungen, um diese zu beschreiben – besteht die wahre Herausforderung darin, jede dieser Optionen für den jeweiligen Einsatzzweck bestmöglich zu nutzen.
So möchte beispielsweise eine Familie mit Kindern ihre privaten Daten genauso sicher speichern können wie ein weltweit tätiges Unternehmen oder ein Versicherungskonzern. Die jeweiligen Anforderungen hingegen sind wohl kaum dieselben. Was sie aber durchaus gemein haben, ist die Tatsache, dass in beiden Umfeldern Speicherplatz keine unerschöpfliche Ressource ist.
Deshalb müssen wir definitiv umdenken, wenn es um die Art und Weise geht, wie wir Daten speichern und verwalten. Und alle Beteiligten müssen einen umfassenderen, strategischeren Ansatz wählen, dies zu tun. Insbesondere in Deutschland, wo die öffentliche Wahrnehmung von Sicherheitsthemen konstant hoch ist, ist Datenschutz eine essentielle Voraussetzung für die Planung und den Einsatz von Speicherlösungen. Das gilt für Unternehmen ebenso wie für Konsumenten. Zeitgleich müssen wir als Anbieter von Speicherlösungen sicherstellen, dass unsere Technologien die gespeicherten Daten verlässlich schützen und sicher verwahren. Der entscheidende Erfolgsfaktor liegt in der Erkenntnis, dass Überlegungen hinsichtlich Speicherlösungen ein essentieller Bestandteil einer funktionalen und kosteneffizienten Infrastrukturplanung sind. Sie müssen ein ebenso strategischer Imperativ sein wie die Auswahl des richtigen CRM-Systems oder App-Entwicklungs-Tools. Die richtige Entscheidung zur richtigen Zeit zu treffen, ist ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunftssicherheit von Unternehmen in sich schnell ändernden Märkten.
Es steht außer Frage, dass 2016 ein richtungsweisendes Jahr für die Speicherindustrie wird. Und ich bin sehr gespannt darauf, wie sie sich entwickelt. Wir stehen am Beginn großer Veränderungen, weil wir kosteneffiziente und verlässliche Lösungen für sämtliche Teile unseres Kundenspektrums bereitstellen müssen. Die Herausforderung, die richtigen Lösungen zu finden und sie an die Bedürfnisse der Unternehmen und Endverbraucher anzupassen, ist keineswegs unbedeutend. Noch ist sie unüberwindlich.
Ja und was ist mit der unnötigen Speicherung und damit Verschwendung von Speicherkapazität, gerade im privaten Bereich, aber auch in den Firemen?
Da wird kein Wort drüber verloren.
Ich speichere und synchronisiere meine persönlichen Daten aud 2 64er GB sd-Karten , meine Musik habe ich auf der SSD und zusätzlich gesichert auf einem 64er USB stic. Meine Festplatten (1 500er und eine 250 er GB) benötige Ich nicht mehr. Filme habe Ich keine, aber die gehören m.E. auch auf DVD oder blue – ray.
An mich können Sie keine FP mehr verkaufen :.)
Ich habe noch die Zeiten erlebt, wo das mail-Postfach auf 100 MB begrenzt war, danach mußte man archivieren. Heute hat so macher dieses limit in ein paar Stunden überschritten. Trotzdem ging es früher. Man hat nur früher sämtliche unnötigen screen-shots entfernt oder in kleineren jpg-Dateien ausgelagert.
Heute werden die ressouren (genauso wie unsere Umwelt) verschwendet – von Sparen ist in unseren westlichen Industrieländern nichts zu sehen.
Wir benötigen keine größeren FP und auch nichtz 4-spurige Strassen oder mehr Autobahnen.
Nein sondern umweltbewußtes Umgehen mit den ressourcen!