Entscheider in den Unternehmen warten selten auf Ratschläge ihrer IT-Abteilung, bevor sie Services in der Cloud buchen. Dabei kommt es oft zu Missverständnissen und Unklarheiten, weiß André Kiehne, Sales Director Transformational Business bei Dimension Data Germany.
Wenn sie Speicherplatz und Services in der Cloud buchen, warten die Entscheider in den Unternehmen oftmals nicht auf Stellungnahmen und Ratschläge ihrer IT-Abteilung; das kann zu großen Missverständnissen führen. Die meistgestellte Frage: Was ist der Unterschied zwischen einer hybriden IT und hybriden Cloud-Lösungen? Hier gibt es auf beiden Seiten zahlreiche Ungenauigkeiten, die zur Verkennung der Cloud beitragen: Oftmals wird etwas als Cloud bezeichnet, was eigentlich nur eine Reihe virtueller Server innerhalb des eigenen Rechenzentrums ist – aber noch lange keine Cloud.
Fast jedes Unternehmen nutzt heutzutage eine hybride IT, die zumindest Software-as-a-Service (SaaS) und Speicherlösungen verwendet, auch wenn diese noch nicht auf Abteilungsebene eingeführt sind. Das ist aber nicht gleichbedeutend mit einer hybriden Cloud. Vielmehr handelt es sich um eine traditionell betriebene IT-Umgebung in Kombination mit einer auf andere Weise betriebenen Cloud-Umgebung. Ein Austausch von Anwendungen, Workloads, Daten und Ressourcen zwischen den beiden Umgebungen ist dabei extrem schwierig.
Vereinheitlichung durch hybride Cloud-Architekturen
In einer hybriden IT-Umgebung kann der Nutzer einerseits einige neue Funktionen über SaaS aus der Cloud und andererseits weitere Funktionen über die Anwendungen eines traditionellen unternehmensinternen Rechenzentrums nutzen. Er hat jedoch nur bedingt Zugriff auf die benötigten Daten – der zudem häufig mit zeitraubenden und mühsamen Anstrengungen verbunden ist. Außerdem können unternehmensintern keine neuen, kompatiblen Anwendungen entwickelt werden. Um dies möglich zu machen, bedürfte es einer hybriden Cloud-Architektur zur Vereinheitlichung dieser Arbeiten.
Wird von einer hybriden Cloud gesprochen, bedeutet dies, dass eine einheitliche Umgebung zur Verfügung gestellt wird, bei der die physische Infrastruktur vor Ort vorhanden ist und zusätzlich externe Kapazitäten auf der gemeinsam genutzten Cloud-Plattform in Anspruch genommen werden. Damit können gegebenenfalls bereits bestehenden Lösungen ergänzt werden. Auf diese Weise kann ein Unternehmen seine traditionelle Infrastruktur besser auslasten und auch von den Vorteilen der Cloud profitieren. Dazu gehört die Möglichkeit, Anwendungen schnell zu entwickeln und damit kurzfristig auf Veränderungen in der Wettbewerbslandschaft bei gleichzeitiger Förderung von Innovation zu reagieren.
Auf der zentralen Kampagnenplattform der Initiative Transform to Better Perform finden Sie weitere Informationen, wie Sie Ihr Rechenzentrum an die speziellen Anforderungen Ihres Unternehmens anpassen können.