Neben Krautzberger waren auch FerRobotics, Omega Air, Tailorlux und Wenglor Sensoric nominiert. FerRobotics hat einen aktiven Kontaktflansch für Standardroboter entwickelt. Nach Angaben des Herstellers ist der Kontaktflansch Aktor und Sensor in einem. Er gleicht Toleranzen eigendynamisch aus, die vorprogrammierten Roboter müssen keine Toleranzen am Werkstück und Werkzeug berücksichtigen.
Omega Air wurde für ein elektronisches Druckluftmessgerät nominiert, das zur Überwachung von Druckluftfiltern in Druckluftanlagen eingesetzt wird. Die Druckdifferenz-Änderung wird hierbei konventionell über eine Membrane durch Verschiebung eines Magneten erfasst, der an einer vorgespannten Feder befestigt ist. Neu ist die Positionsverschiebung des Magneten – die Verschiebung eines Tropfens wird nun erstmals aus einem Ferrofluid, also einer magnetisierbaren Flüssigkeit kapazitiv erfasst. Diese Methode ist genau und führt zu einem niedrigen Energieverbrauch.
Tailorlux bietet Tailor-Safe an, ein Sicherheitssystem für den Kopier- oder Plagiatschutz von Produkten aller Art. Die Authentifizierung des Produkts wird durch das Aufbringen von Lumineszenz-Pigmenten realisiert. Dabei sind 300 Milliarden Leuchtstoffkombinationen möglich, die wiederum durch Lichtspektroskopie in mobilen Endgeräten mit Internetzugang mit einer Herstellerdatenbank abgeglichen werden können. Das Verfahren ist biokompatibel, so dass es auch bei Massenwaren eingesetzt werden kann, wie zum Beispiel Tabletten in medizinischen Anwendungen.
wenglor sensoric kam mit einem Lichtlaufsensor in die engere Wahl, der eine genaue Positionserkennung von Objekten gewährleistet und dabei minimale Abmessungen aufweist. Die softwaregestützte Technik (WinTec) sorgt nach Angaben des Herstellers für ein zuverlässiges Schaltverhalten sowohl auf spiegelnden als auch bei schwarzen Oberflächen. WinTec garantiere, dass es zu keiner Beeinflussung oder Störung von benachbarten Sensoren kommt, hieß es. Das System ist für den Einsatz in allen Industriezweigen gedacht.
Die 100.000 Euro gingen jedoch an Krautzberger für ein innovatives Dampfspritzverfahren, bei dem die zum Einsatz kommende Druckluft zum Spritzen durch Dampf ersetzt wird. Die Verwendung von Dampf als Zerstäuber-Medium für Lacke, Kleber und Glasuren sei bisher einmalig, hieß es von der Jury. Das Spritzbild werde durch den Einsatz von Dampf homogener, der Overspray reduziere sich, so dass der Materialbedarf und der Energiebedarf reduziert würden.
Unternehmen | Produkt | Stand |
FerRobotics Compliant Robot Technology (Linz) | Aktiver Kontaktflansch | Halle 17, G02 |
Krautzberger (Eltville am Rhein) | Dampfspritzverfahren | Halle 6, F13 |
Omega Air (Ljubljana) | Elektronisches Druckluftmessgerät | Halle 26, A69 |
Tailorlux (Steinfurt) | Produkt- und Plagiatschutzsystem Tailor-Safe | Halle 17, B10 |
wenglor sensoric (Tettnang am Bodensee) | Lichtlaufzeitsensor | Halle 9, A68 |
Tabelle: silicon.de
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