Die TPC-Benchmarks (Transaction Processing Performance Council) werden bislang nur zur Leistungsmessung solcher Systeme benutzt. In einer Untersuchung, die die Forscher auf der diesjährigen Conference on Very Large Databases vorstellen werden, werten sie sowohl Zahlen der Serverfarmen von Google als auch der Stuttgarter SPH AG aus.
Daraus geht nach Angaben der der TU Kaiserslautern hervor, dass die Datenbank– und Business-Intelligence-Server den größten Teil ihrer Betriebszeit unterbeschäftigt sind. Auch wenn sie gar nichts tun, verbrauchen CPU, Speicher und Festplatten jedoch Strom. Dieser Energiebedarf wächst nicht linear mit der Last des Systems.
Die bisherigen TPC-Benchmarks bewerten zwar auch den Energieverbrauch der Systeme, jedoch nur unter Volllast. Wichtiger, so die Forscher, sei jedoch der durchschnittliche Energieverbrauch für eine bestimmte Last. Sie schlagen unter anderem vor, die TPC-Benchmarks so zu modifizieren, dass sie Lastwerte in Zehn-Prozent-Schritten zwischen ‘untätig’ und ‘Volllast’ erzeugen und die dafür jeweils aufgewendete Energiemenge ermitteln. Ein erster Benchmark könnte dann in einer gewichteten Summe dieser Werte bestehen.
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